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ALAUN

Alaun ist eine chemische, in der Natur vorkommende Verbindung mit Aluminium und Schwefel. Schon im Altertum fand es vielfältig Verwendung, wie zum Beispiel in Medikamenten und zum Färben von Textilien. Als „alumen“ bezeichnete der römische Geschichtsschreiber Plinius der Ältere (23 bis 79 n. Chr.) in seiner „Naturgeschichte“ den natürlichen Alaunstein und die daraus gewonnenen Salze, die vermutlich schon um 1000 v. Chr. von den Ägyptern, dann von den Griechen und auch von den…

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ALUMINIUMFARBEN

Aluminiumhaltige und –farbene Lacke von großer Witterungsbeständigkeit und hohem Reflexionsvermögen werden häufig als Schutzanstrich genutzt. Aluminiumfarben sind Lacke und Beschichtungsstoffe, die neben einem Lackbindemittel (meist Kunstharz) Aluminiumpulver enthalten. Das Pulver besteht aus feinsten Blättchen und ist der farbgebende Stoff, das Pigment, die Farbe ist also silberweiß oder-grau. Nach dem Auftragen ordnen sich die Blättchen im Bindemittel parallel zueinander …

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ALUMINIUMPREIS

Aluminium wird seit den 1970er Jahren an der Londoner Metallbörse gehandelt. Nachdem Sainte-Claire Deville 1855 das erste „Silber aus Lehm“ auf den Markt gebracht hatte, lag dessen Preis der Seltenheit wegen lange Zeit über demjenigen von Silber.
Dementsprechend verwendete man es für Schmuckstücke und Münzen. Erst als mit der Einführung der Schmelzflusselektrolyse an 1886 die Aluminiumproduktion sprunghaft anstieg, sank der Preis so weit (allein 1891 von 15 auf fünf…

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DESIGN – kreatives Design

Aluminiumprofile werden im Strangpressverfahren hergestellt. Diese technik bietet fast unbegrenzte Möglichkeiten, die Gestaltung nach Bedarf vorzunehmen und kosteneffiziente Funktionen durch Teilereduzierung, geringer Nachbearbeitung und einfachere Montage zu integrieren. Aluminiumprofile sind die Voraussetzung für kreatives Design und technische Lösungen, die verbessern, vereinfachen und Kosten reduzieren. Die Profilwerkzeugkosten sind darüber hinaus verhältnismäßig gering.

DESOXIDATION

Die Desoxidation ist ein Verfahren zur Entfernung von überschüssigem Sauerstoff (aus Frischprozess) aus Stahlschmelzen. Der Sauerstoffgehalt ist dabei so weit abzusenken, dass die Erstarrung ohne Blasenbildung abläuft. Desoxidiert wird in der Pfanne oder im Elektrolichtbogenofen. Man unterscheidet Desoxidation über die Gasphase, Fällungsdesoxidation (durch Zugabe von Elementen, deren Sauerstoffaffinität größer ist als die des Eisens;

 

hierzu zählen Magnesium, Mangan, …

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DRUCKGIEßEN

Dies ist das häufigste Gießverfahren für Aluminiumfertigteile: Die Schmelze wird unter hohem Druck in eine Stahlform gepresst. Besonders geeignet für Großserien mit hoher Maßgenauigkeit. Beim Druckgießen, einem Formgussverfahren, presst man eine Schmelze von Aluminium oder einer Aluminiumlegierung unter Drücken von einigen hundert bis zu einigen tausend Bar in eine Stahlform.

 

Nach dem Erstarren wird das fertige Gussstück ausgeworfen und die Form von neuem gefüllt. Vorteile …

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DUKTILITÄT

Duktilität ist die Fähigkeit oder auch das Verhalten eines Werkstoffes, unter Einwirkung äußerer Kräfte zur plastischen und damit dauerhaften Verformung zu neigen, ohne dass dabei Werkstofftrennungen auftreten. Solch ein Stoff ist gut kalt formbar z.B. durch Tiefziehen, Biegen oder Recken. In der Geologie wird der Begriff für Gesteine insbesondere der unteren kontinalen Erdkruste verwendet, die sich unter tektonischen Spannungen nicht spröde, sondern plastisch deformieren.

ELEKTROLYSE

Aus dem Aluminiumoxid wird später durch so genannte Schmelzelektrolyse Aluminium gewonnen. Bei diesem Verfahren wird Aluminiumoxid unter hohen Temperaturen in Kryolith gelöst. Beim Lösungsvorgang in der Kryolithmasse bilden sich Aluminiumionen und Sauerstoffionen. Unter Anwendung von Gleichstrom im Elekrtolyseofen wird das Aluminium an der Kathode abgeschieden, während sich an der Anode Kohlendioxid bildet. Das Aluminium sinkt in die Elektolysewanne zu Boden und wird dort …
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FESTIGKEIT

Das ist der Widerstand von Aluminiumwerkstoffen gegen Bruch – mittelgroß zwischen Kupfer und Stahl, genügend für Belastungen auch im Maschinen- und Flugzeugbau. Die Festigkeit ist ein wichtiges Merkmal jeden Werkstoffs, entscheidet sie doch über seinen Einsatz für bestimmte Anwendungen und die Bemessung der entsprechenden Konstruktionen. Sie wird definiert als der Widerstand gegenüber einer Belastung (z.B. durch Zug, Druck oder Torsion) bis zum Bruch. Je größer dieser …
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FLIEßPRESSEN

Dies ist die Herstellung meist kleiner Hohlkörper, z.B. Tuben oder Aerosoldosen, aus Aluminium durch hohen Stempeldruck, der das Material zum Fließen bringt. In der Aluminiumverarbeitung ist das Fließpressen bei Raumtemperatur, das sogenannte Kaltfließpressen, große Bedeutung für das Umformen. Eine Ronde (auch Butze oder Platine), eine aus Bändern gestanzte Scheibe, wird in ein Gesenk (Matrize) aus Stahl gelegt.

Wenn ein Stahlstempel mit Kräften bis zu 1.500 N/mm² auf die …

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GRÜNES METAL

Aluminium ist das ideale Recyclingmetall. Es ist so leicht, einfach und umweltfreundlich rückzugewinnen, dass man es oft als „das grüne Metall“ nennt. Nur 5% des ursprünglichen Energieeinsatzes werden bei der Umschmelzung ausgedienter Aluminiumprodukte verbraucht. Und Aluminium kann immer wieder verwendet werden! Nichts geht verloren und zum Unterschied zu vielen anderen Werkstoffen verändern sich die Eigenschaften von Aluminium nicht. Aluminium ist deshalb ein wertvoller Rohstoff – unabhängig davon, wo es sich im Kreislauf befindet.

HALBZEUG

Dies sind Halbfabrikate – wie Bänder, Bleche, Drähte, Profile, Stangen und Rohre – aus Aluminium, die zur Herstellung von Fertigerzeugnissen verwendet werden. Unter Halbzeug oder Halbfabrikat versteht man ganz allgemein jedes Produkt, das zwischen Rohstoff und Fertigerzeugnis beziehungsweise Endprodukt steht. Um ein Endprodukt zu werden, muss das Halbzeug noch eine oder mehrere Fertigungsstufen durchlaufen. In der Aluminiumindustrie umfasst der Begriff Halbzeug durchweg …
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HÜTTEN

Sind Anlagen, in denen aus Aluminiumoxid oder –schrott Aluminium gewonnen wird. Der Begriff Hütte oder Hüttenwerk beschreibt Industrieanlagen zur Gewinnung von Metallen (z.B. Eisenhütte) oder Nichtmetallen (z.B. Glashütte) aus natürlichen Rohstoffen, Industrierückständen oder Altmaterial. Wird in einer Aluminiumhütte Aluminiumoxid verarbeitet, bezeichnet man das Erzeugnis als Hütten-, Roh- oder Primäraluminium. Ist Schrott das Ausgangsmaterial, heißt die Hütte Aluminiumschmelzhütte,…
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KORNGEFÜGE

Der Aufbau technischer Metalle aus mikroskopisch kleinen Kristallkörpern. Deren Größe und Zusammensetzung bestimmen die Eigenschaften, sie sind aber auch in gewissen Grenzen beeinflussbar. Aluminium ist wie alle Kristalle kristallin: Die Atome sind – mit ungefähr 10-8 cm Abstand – in einem räumlichen Kristallgitter angeordnet. Es ist aber allenfalls unter großem Aufwand möglich, ein Metallstück mit vollkommen ungestörtem Gitter – als Einkristall – herzustellen. Durch Gießen …
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LEBENSZYKLUS

Viele Unternehmen analysieren heute sowohl existierende als auch neue Produkte unter dem Aspekt des Lebenszyklus. Hierbei wird der gesamte Fluss vom Entwurf bis zur Konstruktionsphase, von Prototypen und Fertigungsverfahren bis zur Bearbeitung, Montage, Funktion, Wartung, Lebensdauer und Recycling analysiert. Aus solch einer Analyse tritt Aluminium sehr positiv hervor und erzielt einen vorderen Platz gegenüber konventionellem Konstruktionsmaterial.

LEGIERUNGSELEMENTE

Zum Legieren von Aluminium sind nur wenige Elemente gebräuchlich, die bestimmte Eigenschaften in gewünschter Weise beeinflussen. Aluminium bildet mit fast allen metallischen und mit vielen nichtmetallischen Elementen Legierungen, doch nur wenige finden breite Verwendung. In erster Linie sind dies die Metalle Eisen, Kupfer, Magnesium, Mangan, und Zink sowie das Nichtmetall Silizium, in geringem Umfang auch Blei, Bor, Chrom, Nickel, Titan, Wismut, Zinn und Zirkon. Jedes …
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PRESSBOLZEN

In der Gießerei wird das flüssige Aluminium gereinigt, und Legierungselemente werden zugesetzt. Danach wird der Ausgangsstoff für die spätere Produktion nach dem jeweiligen Bedarf produziert:

Pressbolzen, Gusslegierungen, Walzdraht und Walzblöcke.

Pressbolzen sind das Ausgangsmaterial für die Strangpresstechnik. Die Bolzen werden in Längen bis zu 8 m und einem Durchmesser bis zu 331mm gegossen. Pressbolzen werden in vielen verschiedenen Legierungen und Qualitäten hergestellt, um den Anforderungen an Eigenschaften und Festigkeit der verschiedenen Produkte entsprechen zu können.

PRIMÄRALUMINIUM

Unmittelbar aus Aluminiumoxid gewonnenes Aluminium. Als Primäraluminium wird Aluminium bezeichnet, das durch Schmelzflusselektrolyse aus Aluminiumoxid erzeugt wird, das man seinerseits aus dem Aluminiumerz Bauxit gewinnt. „Primär“ bezeichnet die Tatsache, dass dieses Aluminium direkt aus dem Rohstoff, also erstmals rein hergestellt worden ist. Diese Gewinnung erfordert einen relativ hohen Energiebedarf (zwischen 13 und 16 Kilowattstunden je Kilogramm Aluminium) und erfolgt …
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SCHAUMALUMINIUM

Blasenhaltiger, sehr leichter Aluminiumwerkstoff, der für Schwimmkörper, wärmedämmende und stoßverzehrende Elemente sowie Filter verwendet wird. Wie Kunststoffe kann man auch Aluminium zu einer Art Schaum verarbeiten, indem man der Schmelze ein gasabspaltendes Treibmittel beimengt. Als Treibmittel dienen vorwiegend Metallhybride (Verbindungen z.B. von Titan und Zirkon mit Wasserstoff). In der Praxis wird Pulver von Legierungen des Aluminiums mit Magnesium oder Silizium mit …
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TIEFZIEHEN

Das Umformen von Aluminiumblechen (und auch superplastischer Legierungen) zu Behältern und Schalen durch Drücken mit einem Stempel. Verpackungen, wie Schalen, Getränkedosen und Flaschenverschlüsse werden in der Regel durch Tiefziehen hergestellt. Dabei handelt es sich um ein Umformverfahren, das nichts mit Ziehen zu tun hat.

 

Ein Zuschnitt aus Bändern oder Blechen (eine so genannte Ronde oder Butze) wird durch einen Ziehring hindurch von einem Stempel zu einer Hohlform von der …

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UMFORMEN

Formgebung von Werkstücken durch Verfahren wie Strangpressen, Schmieden, Walzen oder Ziehen. Mit Aluminium zum Teil bei Raumtemperaturen möglich. Umformen, die Gestaltänderung fester Körper unter Einwirkung von Kräften, ist eine Hauptgruppe von Fertigungsverfahren in der Metallverarbeitung. Metalle sind kristalline Körper mit bestimmten Gleitebenen, entlang denen sich unter hohem Druck das Material verschiebt. Verschieben aber bedeutet eine Änderung des Korngefüges, deren Folgen von der Temperatur währen des Umformens abhängen:

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WIRTSCHAFTLICHKEIT

Die Herstellung von Primäraluminium ist ein energiefordernder Prozess. Betrachtet aus der Lebenszyklusperspektive, in der alle guten und energiesparenden Eigenschaften des Metalls zusammenwirken, ändert sich dieses Bild aber erheblich. Der Energieverbrauch in der Rohstoffphase wird später durch Einsparung, beispielsweise durch leichtere Produkte mit längerer Lebensdauer und reduziertem Wartungsbedarf, kompensiert.

Besonders deutlich zeigen sich die Energiegewinne bei der Anwendung auf dem Transportsektor. Leichtere Transportfahrzeuge wie Personenkraftwagen, Lastwagen, Omnibusse, Züge, Schiffe usw. verbrauchen weniger Treibstoff und/oder können die Nutzlast erhöhen. Der Werkstoff Aluminium und die Herstellungstechnik Strangpressen ergeben eine ganz besonders starke Kombination. Verfahren und Werkstoff ermöglichen die Gestaltung von Profilen mit integrierten, arbeitssparenden Funktionen, die die Kosten durch verminderten Bedarf an Nachbearbeitung sowie vereinfachte Montage senken.